Читаем Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков полностью

Ich las schon lang. Seit dieser Nachmittag,mit Regen rauschend, an den Fenstern lag.Vom Winde draussen h"orte ich nichts mehr:mein Buch war schwer.Ich sah ihm in die Bl"atter wie in Mienen,die dunkel werden von Nachdenklichkeit,und um mein Lesen staute sich die Zeit. —Auf einmal sind die Seiten "uberschienen,und statt der bangen Wortverworrenheitsteht: Abend, Abend… "uberall auf ihnen.Ich schau noch nicht hinaus, und doch zerreissendie langen Zeilen, und die Worte rollenvon ihren F"aden fort, wohin sie wollen.Da weiss ich es: "uber den "ubervollengl"anzenden G"arten sind die Himmel weit;die Sonne hat noch einmal kommen sollen. —Und jetzt wird Sommernacht, soweit man sieht:zu wenig Gruppen stellt sich das Verstreute,dunkel, auf langen Wegen, gehn die Leute,und seltsam weit, als ob es mehr bedeute,h"ort man das Wenige, das noch geschieht.Und wenn ich jetzt vom Buch die Augen hebe,wird nichts befremdlich sein und alles gross.Dort draussen ist, was ich hier drinnen lebe,und hier und dort ist alles grenzenlos;nur dass ich mich noch mehr damit verwebe,wenn meine Blicke an die Dinge passenund an die ernste Einfachheit der Massen, —da w"achst die Erde "uber sich hinaus.Den ganzen Himmel scheint sie zu umfassen:der erste Stern ist wie das letzte Haus.

Abend in Skaane

(Вечер в Сконэ)

Der Park ist hoch (парк высок). Und wie aus einem Haus (и как из дома)

tret ich aus seiner D"ammerung heraus (выхожу: «выступаю» я из его сумерков; treten – ступать; heraus – наружу)

in Ebene und Abend (в долину и вечер; die Ebene; eben – ровный). In den Wind (в ветер),

denselben Wind (тот самый ветер), den auch die Wolken f"uhlen (который и: «также» небеса чувствуют),

die hellen Fl"usse (светлые реки; der Fluss) und die Fl"ugelm"uhlen (и ветряные мельницы; der Fl"ugel – крыло; die M"uhle – мельница),

die langsam mahlend stehn am Himmelsrand (которые, медленно меля, стоят на краю неба; der Rand – край, кромка).

Jetzt bin auch ich ein Ding in seiner Hand (сейчас я тоже /одна/ вещь в его руке; das Ding),

das kleinste unter diesen Himmeln (самая маленькая под этими небесами; der Himmel). – Schau (посмотри):

Ist das Ein Himmel (это /ли/ небо)?:

Selig lichtes Blau (блаженно-светлая голубизна),

in das sich immer reinere Wolken dr"angen (в которую теснятся все более чистые облака; die Wolke),

und drunter alle Weiss in "Uberg"angen (а внизу /под ними/ все белизна в переходах = оттенках; der "Ubergang, die "Uberg"ange),

und dr"uber jenes d"unne, grosse Grau (а сверху та тонкая, большая серость),

warmwallend wie auf roter Untermalung (тепло-волнистая/волнующаяся, словно на красной подсветке: «подрисовке»),

und "uber allem diese stille Strahlung (и над всем это тихое /безмолвное/ излучение)

sinkender Sonne (садящегося/закатного солнца).

Wunderlicher Bau (удивительное строение),

in sich bewegt (в себе подвижное) und von sich selbst gehalten (и самим собой поддерживаемое; halten – держать),

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