Читаем Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков полностью

M"urrisch braust der Eichenwald,Aller Himmel ist umzogen,Und dem Wandrer rauh und kaltKommt der Herbstwind nachgeflogen.Wie der Wind zu HerbsteszeitMordend hinsaust in den W"aldern,Weht mir die VergangenheitVon des Gl"uckes Stoppelfeldern.An den B"aumen, welk und matt,Schwebt des Laubes letzte Neige,Niedertaumelt Blatt auf BlattUnd verh"ullt die Waldessteige;Immer dichter f"allt es, willMir den Reisepfad verderben,Dass ich lieber halte still,Gleich am Orte hier zu sterben.

Herbstlied

(Осенняя песня41)

Rings trauern die Entlaubten (вокруг грустят лишенные листвы /деревья/; das Laub – листва),

Vom kalten Wind durchweht (пронизанные холодным ветром; der Wind; wehen – дуть, веять),

Die Tannen nur behaupten (ели лишь сохраняют: «утверждают»; die Tanne)

Ihr dunkles Gr"un so sp"at (свою темную зелень столь поздно).

Wenn’s V"oglein baut sein Lager (когда птичка строит свое ложе; das V"oglein; der Vogel – птица),

So gr"unt das Tannenreis (тогда зеленеет еловая веточка; das Reis – отросток, побег)

Und gr"unt, wenn’s Wild sich hager (и /тогда/ зеленеет, когда дичь = дикие звери, худые = истощенные)

Scharrt Wurzeln aus dem Eis (роют/выскребают коренья из-подо льда; die Wurzel – корень; das Eis – лед).

Die Buche sehe ich schwinden (я вижу, как убывает/погибает бук)

Im Froste (на морозе; der Frost), lebenssatt (пресыщенный жизнью/усталый от жизни; das Leben – жизнь; satt – сытый),

Wie sie den kalten Winden (как он: «она» холодным ветрам; der Wind, die Winde)

Hinwirft das letzte Blatt (бросает последний лист; werfen – бросать).

Zu meiner Seele Trauer (к печали моей души; die Seele – душа; die Trauer – печаль)

Die Buche besser stimmt (бук больше подходит/больше соответствует /печали/),

Dass sie den Winterschauer (тем, что он ужас зимы)

Sich so zu Herzen nimmt (так /близко/ принимает к сердцу; das Herz).

Herbstlied

Rings trauern die Entlaubten,Vom kalten Wind durchweht,Die Tannen nur behauptenIhr dunkles Gr"un so sp"at.Wenn’s V"oglein baut sein Lager,So gr"unt das TannenreisUnd gr"unt, wenn’s Wild sich hagerScharrt Wurzeln aus dem Eis.Die Buche sehe ich schwindenIm Froste, lebenssatt,Wie sie den kalten WindenHinwirft das letzte Blatt.Zu meiner Seele TrauerDie Buche besser stimmt,Dass sie den WinterschauerSich so zu Herzen nimmt.

Winternacht

1

Vor K"alte ist die Luft erstarrt (от холода застыл/замер воздух; die K"alte; kalt – холодный; starr – неподвижный, застывший, окаменевший),

Es kracht der Schnee von meinen Tritten (скрипит снег от моих шагов; der Tritt, die Tritte; treten – ступать),

Es dampft mein Hauch (изо рта идет пар; der Hauch – дыхание, выдох; der Dampf – пар), es klirrt mein Bart (звенит моя борода; der Bart);

Nur fort (ну давай же, вперед: «только дальше»), nur immer fortgeschritten (/нужно лишь/ продолжать движение; immer – все время, по-прежнему; fortschreiten – шагать дальше; schreiten – шагать)!

Wie feierlich die Gegend schweigt (как торжественно молчит/безмолвствует местность; feiern – праздновать)!

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