«Frau Sch"onfeld, haben Sie immer die Wahrheit gesagt oder wussten Sie schon vor meiner Reise von Joachims Problemen...?»
«Er hat mich um Geld gebeten, und ich habe 'nein' gesagt. Er hat genug Geld f"ur sein Studium bekommen. Und ich brauchte einen Erben (наследника,
«Sagten Sie eben 'brauchte'? Brauchen Sie jetzt keinen Erben mehr?»
Frau Sch"onfeld lacht.
«Nicht mehr so dringend (неотложно,
«Ja und was passiert mit Joachim (случится, станет с ним)...?»
«Wenn er zur"uck in Berlin ist, wird es sicher in der 'Stiftung Sch"onfeld' eine Aufgabe f"ur ihn geben (найдется задание). Ah, Herr M"uller, wenn Sie Joachim oder seine Freundin Ilona sehen, sagen Sie doch, dass bei der Lufthansa ein R"uckflugticket (обратный билет) f"ur beide bereitliegt (лежит наготове). Und Ihnen noch einen sch"onen Urlaub in New York!»
«Aber Frau Sch"onfeld...»
M"uller trocknet sich ab (вытирается,
Auf den Anrufbeantworter (на автоответчик) von Ilona Schmidt spricht er die Nachricht (сообщение, известие) vom R"uckflugticket und bittet die beiden, sich doch mal bei ihm zu melden, wenn sie zur"uck in Berlin sind.
An der Hotelrezeption schickt er ein Fax an Bea: ein gemaltes (нарисованное) Herz (сердце) mit ein paar freundlichen S"atzen (с предложениями, фразами,
Und das Taxi, das vor dem Hotel auf ihn wartet, f"ahrt zum Goethe-Institut, wo er Claudia abholt (забирает, заезжает за ней), zum Essen in das kleine russische Restaurant in Brighton Beach. Er muss ihr unbedingt (обязательно) seine Idee erz"ahlen von der Zweigstelle (о филиале: «ветка+место работы») in New York: 'Muller, Private Investigations'...
15
Im Hotel f"uhrt er ein langes Telefonat mit Bea und erz"ahlt ihr die ganze Geschichte, von der Erbschaft, von Joachims Verschwinden, vom Streetbasketball, nur seinen Verdacht gegen Bea, den erz"ahlt er nicht.
Er bittet Bea um einen Termin bei Sophie Sch"onfeld, bei dem sie ihr die ganze Geschichte vortragen soll und auch fragen, was er mit der restlichen Zeit in New York anfangen soll. Er denkt wieder an den Teil des Honorars, den er ja vielleicht zur"uckzahlen muss...
M"uller steht gerade unter der Dusche, als am sp"aten Nachmittag das Telefon klingelt.
«Hallo, Herr M"uller. Gratuliere, Sie haben den Fall ja gekl"art!»
«Hallo, Frau Sch"onfelf. Gekl"art vielleicht schon, aber Joachim habe ich noch nicht gefunden. Jedenfalls scheint es ihm gut zu gehen.»
«Der Junge hat wohl Schwierigkeiten?»
«Ja, vielleicht. Hat Ihnen Bea nicht erz"ahlt vom Streetbaskettball, und "ah...»
«Hat sie, hat sie. Ich verstehe davon allerdings nichts und will auch nichts davon verstehen. Ich weiss nur, dass Joachim wohl noch ein bisschen Erfahrung sammeln muss.»
«Frau Sch"onfeld, haben Sie immer die Wahrheit gesagt oder wussten Sie schon vor meiner Reise von Joachims Problemen...?»
«Er hat mich um Geld gebeten, und ich habe 'nein' gesagt. Er hat genug Geld f"ur sein Studium bekommen. Und ich brauchte einen Erben, der mit Geld umgehen kann.»
«Sagten Sie eben 'brauchte'? Brauchen Sie jetzt keinen Erben mehr?»
Frau Sch"onfeld lacht.