Ueber den Gewinn, den der Capitalist von der Theilung der Arbeit zieht, später.
Er gewinnt doppelt, erstens von der Theilung der Arbeit, zweitens überhaupt von dem Fortschritt, den die menschliche Arbeit über das Naturprodukt macht. Je grösser der menschliche Antheil an einer Waare, um so grösser der Gewinn des todten Capitals.
In einer und derselben Gesellschaft ist die Durchschnittstaxe der Capitalgewinne viel näher demselben Niveau, als der Lohn der verschiedenen Arten von Arbeit. t. I, p. 228. Bei den verschiedenen Anwendungen des Capitals wechselt die gewöhnliche Taxe des Gewinns nach der grössern oder geringern Gewißheit der Zurückkunft des Capitals. Die Taxe des Gewinns hebt sich mit d[em] risque, wenn auch nicht in vollständiger Proportion. t. I, p. 226, 27.
Es versteht sich von selbst, daß die Capitalgewinne auch durch die Erleichterung oder geringere Kostspieligkeit der Circulationsmittel (z.B. Papiergeld) steigen.
3)
Das einzige Motiv, welches den Besitzer eines Capitals bestimmt, es eher in der Agrikultur oder in der Manufaktur oder in einem besondern Zweig des en gros oder en détail Handels zu verwenden, ist der Gesichtspunkt seines eignen Profits. Es kömmt ihm nie in den Sinn zu berechnen, wie viel
Die nützlichste Anwendung des Capitals für den Capitalisten ist die, welche ihm bei gleicher Sicherheit den größten Gewinn abwirft. Diese Anwendung ist nicht immer die nützlichste für die Gesellschaft; die nützlichste ist die, welche darauf verwandt wird, Nutzen von den produktiven Naturkräften zu ziehn.
Die wichtigsten Operationen der Arbeit sind geregelt und geleitet nach den Plänen und den Spekulationen derjenigen, welche die Capitalien anwenden; und der Zweck, welchen sie sich in allen diesen Plänen und Operationen vorsetzen, ist der
4)
Die
«Wenn z.B. das Capital, das zum Epiceriegeschäft einer Stadt nöthig ist, sich unter zwei verschiedne Epiciers getheilt findet, so wird die Concurrenz machen, daß jeder von ihnen wohlfeiler verkaufen wird, als wenn sich das Capital in den Händen eines einzigen befunden hätte; und wenn es unter 20 ||VI| getheilt ist, wird die Concurrenz grade um so thätiger sein, und es wird um so weniger die Möglichkeit gegeben sein, daß sie sich unter einander verständigen können, den Preiß ihrer Waaren zu erhöhn.» Smith. t. II, p. 372, 73.
Da wir nun schon wissen, daß die Preisse des Monopols so hoch als möglich sind, da das Interesse d[es] Capitalisten selbst vom gemein nationalökonomischen Gesichtspunkt aus feindlich der Gesellschaft gegenübersteht, da die Erhöhung des Capitalgewinns wie das zusammengesezte Interesse auf den Preiß der Waare wirkt, (Smith. t. I, p. 201.) so ist die