Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Das ist für dich, Agnes«sagte die Heilerin strahlend zu der fellgesichtigen Frau und gab ihr einen kleinen Stapel Weihnachtsgeschenke.»Du bist nicht vergessen, oder? Und dein Sohn hat eine Eule geschickt, um zu sagen, daß er dich heute Abend besuchen wird, das ist doch nett, oder?«

Agnes bellte einige Male…»Und schau, Broderick, jemand hat dir eine Topfpflanze und einen netten Kalender mit einem hübschen Hippogreif für jeden Monat geschickt; so sieht alles gleich etwasfreundlicher aus, oder?«sagte Heilerin, huschte zu dem murmelnden Mann, stellte eine ziemlich hässliche Pflanze mit langen, herumschwingenden Tentakeln auf den Nachttisch und befestigte den Kalender mit ihrem Zauberstab an der Wand.»Und – oh Frau Longbottom, sie wollen schon gehen?«

Harry wirbelte herum. Die Vorhänge um die beiden Betten am anderen Ende des Zimmers waren zurückgezogen und zwei Besucher gingen den Gang zwischen den Betten entlang: Eine beeindruckend aussehende alte Hexe mit einem langen grünen Kleid, einem mottenzerfressenen Fuchspelz und einem spitzen Hut, unübersehbar verziert mit einem ausgestopften Geier, und hinter ihr, absolut niedergedrückt aussehend – Neville.

Auf einen Schlag wurde Harry klar, wer die beiden in den letzten Betten sein mußten. Er suchte nach etwas um die Aufmerksamkeit der anderen abzulenken, damit Neville ohne bemerkt und ausgefragt zu werden, das Zimmer verlassen konnte, aber auch Ron hatte beim Klang des Namens»Longbottom«aufgeblickt, und bevor Harry ihn aufhalten konnte

»Neville!«gerufen.

Neville erschrak und duckte sich, als ob eine Kugel in knapp verfehlt hätte.

»Wir sind«s!«sagte Ron grinsend und stand auf.»Hast du gesehen…? Lockhart ist hier! Wen hast du besucht?«

»Freunde von dir, Neville, Lieber?,«sagte Nevilles Großmutter freundlich und beugte sich zu ihnen herunter.

Neville sah aus, als ob er an jedem Platz der Welt lieber wäre als hier. Eine tief purpurne Gesichtsfarbe trat in sein rundliches Gesicht und er blickte keinen von ihnen an.

»Oh, ja.,«sagte seine Großmutter, sah Harry genauer an und streckte ihm eine faltige, klauenartige Hand entgegen.»Ja, ja, ich weiß wer du bist, sicher. Neville spricht in den höchsten Tönen von dir.«

»Äh – danke.,«sagte Harry und schüttelte ihr die Hand. Neville schaute ihn nicht an, sondern beobachtete seine Füße, während seine Gesichtsfarbe immer dunklere Töne annahm.

»Und ihr beide seid ganz klar Weasleys,«fuhr Frau Longbottom fort und streckte Ron und Ginny nacheinander freudig ihre Hand entgegen.»Ja, ich kenne eure Eltern – nicht besonders gut, sicher – aber sie sind gute Leute… und du mußt Hermine Granger sein?«

Hermine machte einen ziemlich verdutzten Eindruck darüber, daß Mrs Longbottom ihren Namen kannte, schüttelte ihr aber trotzdem die Hand.

»Ja, Neville hat mir alles von euch erzählt. Habt ihm aus ein paar kitzligen Situationen herausgeholfen, oder? Er ist ein guter Junge,«sagte sie und richtete einen abschätzenden Blick entlang ihrer ziemlich dürren Nase auf Neville,»aber er hat nicht das Talent seines Vaters geerbt, ich muß es leider sagen.«Und mit einer ruckartigen Kopfbewegung wies sie in die Richtung der zwei Betten am Ende des Zimmers, so daß der ausgestopfte Geier auf ihrem Hut gefährlich schwankte.

»Was?«sagte Ron, und sah erstaunt aus. (Harry wollte Ron auf den Fuß treten, aber so etwas unbeobachtet zu machen ist viel schwieriger wenn man Jeans anstatt eines Umhangs an hat.)»Ist das dein Vater da im letzten Bett, Neville?«

»Was soll das?«sagte Frau Longbottom mit scharfer Stimme.»Hast du deinen Freunden nichts über deine Eltern erzählt, Neville?«

Neville holte tief Luft, blickte an die Decke und schüttelte den Kopf. Harry konnte sich nicht erinnern, daß ihm jemals jemand so leid getan hätte, aber es fiel ihm kein Weg ein, Neville aus dieser Situation heraus zu helfen.

»Also, es ist nichts, über das man sich schämen müsste!«sagte Frau Longbottom ärgerlich.»Du solltest stolz sein,

Neville, stolz! Sie haben ihre körperliche und geistige Gesundheit nicht geopfert, damit sich ihr einziger Sohn ihrer schämt, weißt du!«

»Ich schäme mich nicht.«sagte Neville sehr leise und schaute immer noch überall hin nur nicht zu Harry und zu den anderen. Ron stand auf den Zehenspitzen um zu den Patienten in den beiden Betten hinüberzuschauen.

»Dann hast du einen seltsamen Weg gefunden, das zu zeigen!,«sagte Frau Longbottom.»Mein Sohn und seine Frau,«

sagte sie und wandte sich stolz zu Harry, Hermine, Ron und Ginny,»wurden von Anhängern von Ihr-wißt-schon-wem bis zur geistigen Zerrüttung gefoltert.«

Hermine und Ginny schlugen beide die Hände vor den Mund. Ron hörte auf sich den Hals zu verrenken um einen Blick auf Nevilles Eltern zu erhaschen und machte einen beschämten Eindruck.

»Sie waren Auroren, wißt ihr, und genossen hohen Respekt in der Zauberergemeinschaft,«fuhr Frau Longbottom fort.

»Hoch begabt, alle beide. Ich… ja, Alice, Liebes, was gibt es?«

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