Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Du willst mir also erzählen,«sagte Mrs. Weasley, während ihre Stimme bei jedem Wort lauter wurde, und offenbar nicht bemerkend, daß ihre Mit-Besucher in Deckung huschten:»daß du mit Muggel-Heilmitteln herumgepfuscht hast?«

»Nicht herumgepfuscht, Molly, Liebes,«sagte Mr. Weasley hilfeflehend:»Es war nur – nur etwas, von dem Pye und ich dachten, wir könnten es versuchen – nur, unglücklicherweise – also, bei dieser speziellen Art von Wunden – scheint es nicht so gut zu wirken, wie wir gehofft haben -«

»Und das heißt?«

»Also – also, ich weiß nicht, ob du weißt, was – was Stiche sind?«

»Es tönt, wie wenn du versucht hättest, deine Haut wieder zusammenzunähen,«sagte Mrs. Weasley mit einem Schnauben humorlosen Gelächters:»aber nicht einmal du, Arthur, wärst dermassen dumm -«

»Ich möchte auch eine Tasse Tee,«sagte Harry und sprang auf…Hermine, Ron und Ginny spurteten fast mit ihm zur Tür. Als sie hinter ihnen zufiel, hörten sie Mrs. Weasley schreien:

»Was meinst du damit, das ist die allgemeine Idee?«

»Typisch Dad,«sagte Ginny und schüttelte den Kopf, als sie in den Korridor einbogen:»Stiche… also bitte…«

»Also, weißt du, sie funktionieren wirklich bei nicht-magischen Wunden,«sagte Hermine gerechterweise:»ich vermute, irgend etwas im Gift jener Schlange löst sie auf oder so. Ich frage mich, wo die Kantine ist.«

»Fünfte Etage,«sagte Harry, sich an das Schild über dem Pult der Begrüssungshexe erinnernd.

Sie gingen den Korridor entlang, durch einige Doppeltüren und fanden ein wackliges Treppenhaus, das mit weiteren Portraits grimmig blickender Heiler gesäumt war. Während sie hochstiegen, riefen die verschiedenen Heiler zu ihnen hinaus, diagnostizierten alle möglichen, seltsamen Beschwerden und schlugen schreckliche Heilmittel vor. Ron war tief beleidigt, als ein mittelalterlicher Zauberer ausrief, daß er eindeutig einen schweren Fall von Spattergrott habe.

»Und was soll das sein?«fragte er verärgert, als ihn der Heiler durch sechs weitere Portraits verfolgte und deren Bewohner aus dem Weg stieß.

»Das ist ein schmerzhaftes Hautleiden, junger Mann, das noch grauenhaftere Pockennarben hinterlassen wird, als Sie jetzt schon haben -«

»Paß auf, wen du grauenhaft nennst!«sagte Ron, während seine Ohren rot anliefen.

»- Das einzige Heilmittel besteht darin: Nehmen Sie die Leber einer Kröte, binden sie fest um ihre Kehle, dann stehen Sie bei Vollmond nackt in ein Faß mit Aalaugen -«

»Ich habe keinen Spattergrott!«

»Aber die unansehnlichen Makel auf Ihrem Antlitz, junger Herr -«

»Das sind Sommersprossen!«sagte Ron wütend:»jetzt verschwinde in dein eigenes Bild und laß mich allein!«

Er wandte sich den anderen zu, die alle erzwungen unbewegte Gesichter machten.

»Welche Etage ist das?«

»Ich glaube, es ist die fünfte,«sagte Hermine.

»Nein, die vierte,«sagte Harry:»noch eine -«

Aber als er auf den Absatz trat, stand er abrupt still und starrte durch das kleine Fenster in den Doppeltüren, die den Anfang eines Korridors markierten, der mit ZAUBERSPRUCH-SCHÄDEN beschildert war. Ein Mann spähte zu ihnen hinaus, seine Nase ans Glas gepreßt. Er hatte gewellte blonde Haare, strahlend blaue Augen und ein breites ausdrucksloses Lächeln, bei dem er blendend weiße Zähne zeigte.

»Mensch!«Sagte Ron und starrte ebenfalls den Mann an.

»Ach du meine Güte,«sagte Hermine plötzlich und rang nach Luft:»Professor Lockhart!«

Ihr ehemaliger Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste drückte die Türen auf und kam auf sie zu. Er trug einen langen lila Morgenmantel.»Hallo, ihr dort!«sagte er:»ich nehme an, ihr möchtet ein Autogramm von mir, nicht wahr?«

»Er hat sich nicht groß verändert,«murmelte Harry zu Ginny, die grinste.

»Ehm – wie geht«s Ihnen, Professor?«sagte Ron und klang etwas schuldbewußt. Es war in erster Linie Rons schlecht funktionierender Zauberstab gewesen, der Professor Lockharts Gedächtnis so schwer beschädigt hatte, daß er im St.

Mungo«s gelandet war. Dennoch war Harrys Sympathie begrenzt, denn damals hatte Lockhart versucht, Harrys und Rons Gedächtnis für immer zu löschen.

»Mir geht es wirklich sehr gut, danke schön!«sagte Lockhart überschwänglich und zog einen ziemlich beschädigten Pfauen-Federkiel aus seiner Tasche.

»Nun, wie viele Autogramme möchtet ihr? Ich kann jetzt vervielfacht schreiben, wißt ihr!«

»Ehm – wir wollen im Moment keine, danke,«sagte Ron und schaute Harry mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Harry fragte:»Professor, dürfen Sie in den Korridoren herumspazieren? Sollten Sie nicht auf einer Station sein?«

»Das Lächeln verschwand langsam von Lockharts Gesicht. Einige Momente starrte er Harry konzentriert an, dann sagte er:»Haben wir uns nicht schon mal getroffen?«

»Ehm… ja, wir haben,«sagte Harry:»Sie unterrichteten in Hogwarts, erinnern Sie sich?«

»Unterrichten?«wiederholte Lockhart zaghaft:»ich? tat ich das?«.Und dann erschien das Lächeln so plötzlich wieder auf seinem Gesicht, daß es fast beunruhigend war.

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