»Sie können das Haus verlassen wenn sie es wirklich wollen,«widersprach ihm Harry.»Dobby hat es, er verlies die Malfoys um mir Warnungen zu überbringen, vor zwei Jahren. Er bestrafte sich hinterher, aber er schaffte es immer noch.«
Für einen Augenblick schaute er ein wenig entsetzt und sagte dann,»Ich gucke später nach ihm, ich glaube er weint sich über meiner Mutters Schnitzer aus oder irgendwas. Natürlich, er könnte in einen fliegenden Schrank geklettert haben und starb… aber ich darf meine Hoffnungen nicht aufgeben,«
Fred, George und Ron lachten; Hermine, jedoch guckte vorwurfsvoll…
Nachdem sie ihr Weihnachtsessen verzehrt hatten, planten die Weasleys, Harry und Hermine, Mr. Weasley einen weiteren Besuch abzustatten, begleitet von Mad-Eye und Lupin. Mundugus, der pünktlich zum Weihnachtspudding erschien, hatte es geschafft, dafür einen Wagen zu»borgen,«weil die Untergrundbahn am Weihnachtstag nicht verkehrte. Der Wagen, bei dem Harry stark bezweifelte, daß er mit Einwilligung des Besitzers genommen worden war, war mit einem Zauber vergrößert worden wie jenem von Weasleys altem Ford Anglia. Obwohl er von Außen normal.proportioniert aussah, paßten mit Mundugus, der fuhr, zehn Leute bequem hinein. Mrs. Weasley zögerte, bevor sie einstieg – Harry wußte, daß ihre Mißbilligung von Mundugus mit ihrem Mißfallen für das Reisen ohne Magie rang -
aber schließlich triumphierte die Kälte draußen und das Flehen ihrer Kinder, und sie ließ sich auf dem Rücksitz zwischen Fred und Bill nieder.
Die Reise zum St. Mungo«s war ziemlich kurz, weil auf den Straßen sehr wenig Verkehr herrschte. Ein dünner Strom von Hexen und Zauberern schlich verstohlen die ansonsten verlassene Straße entlang, um das Spital aufzusuchen.
Harry und die anderen stiegen aus dem Auto, und Mundugus fuhr weiter um die Ecke um auf sie zu warten. Sie schlenderten scheinbar zufällig zum Fenster, wo die Puppe im grünen Nylonkleid stand, dann schritten sie einzeln durch das Glas.
Die Empfangsabteilung sah angenehm festlich aus; die kristallenen Kugeln, welche St. Mungo«s beleuchteten waren rot und golden gefärbt worden und wurden damit zu gigantischen, glühenden Weihnachtskugeln; Palmzweige hingen an jeder Türe; und weiß scheinende, mit magischem Schnee und Eiszapfen bedeckte Weihnachtsbäume glitzerten in jeder Ecke, jeder von ihnen mit einem gold glänzenden Stern auf der Spitze. Es war weniger gedrängt als das letzte Mal, als sie hier waren; dennoch wurde Harry auf halbem Weg durch den Raum von einer Hexe zur Seite gestoßen, die eine Satsuma in ihrem linken Nasenloch verklemmt hatte.
»Familienkrach, eh?«grinste die blonde Hexe hinter dem Pult.»Sie sind die Dritte, die ich heute gesehen habe…
Zauberspruch-Schäden, vierte Etage.«
Sie fanden Mr. Weasley aufrecht im Bett sitzend, mit den Resten seines Truthahn Abendessens auf einem Tablett auf seinem Schoß, und einem ausgesprochen verlegenen Ausdruck auf seinem Gesicht.
»Ist alles in Ordnung, Arthur?«fragte Mrs. Weasley, nachdem sie alle Mr. Weasley begrüßt und ihre Geschenke überreicht hatten.
»Ja, ja,«sagte Mr. Weasley, ein wenig zu herzlich:»Du – ehm – hast nicht vielleicht Heiler Smethwyck gesehen?«
»Nein,«sagte Mrs. Weasley mißtrauisch,»warum?«
»Nichts, nichts,«sagte Mr. Weasley leichthin und begann, seinen Stapel von Geschenken auszupacken.»Also, haben alle einen guten Tag gehabt? Was habt ihr alle zu Weihnachten bekommen? Oh Harry – das ist absolut
Mrs. Weasley schien nicht ganz zufrieden mit Mr. Weasleys Antwort. Als ihr Gatte sich zu Harry herüber lehnte, um ihm die Hand zu schütteln, spähte sie nach den Verbänden unter seinem Nachthemd.
»Arthur,«sagte sie, ihre Stimme schnappte zu wie eine Mausefalle:»Du hast neue Verbände. Warum sind deine Verbände einen Tag früher gewechselt wurden, Arthur? Sie haben mir gesagt, sie müßten es nicht vor morgen machen.«
»Was?«sagte Mr. Weasley; er sah ziemlich erschrocken aus und zog die Bettdecke hoch bis zur Brust.»Nein, nein – es ist nichts – es – ich -«
Er schien die Luft anzuhalten unter ihrem durchdringenden Blick.
»Also – nun reg dich nicht auf, Molly, aber Augustus Pye hatte eine Idee… er ist der Heiler in Ausbildung, weist du, ein toller junger Kerl und sehr interessiert in… ehm… komplementäre Medizin… Ich meine, einige dieser alten Muggel-Heilmittel… also, man nennt sie Stiche, Molly, und sie funktionieren sehr gut bei – bei Muggel-Wunden -«
Mrs. Weasley gab ein ominöses Geräusch von sich, irgendwo zwischen einem Schrei und einem Knurren. Lupin schlenderte weg vom Bett und hinüber zum Werwolf, der keine Besucher hatte und ziemlich wehmütig zur Gruppe um Mr. Weasley hinüber blickte; Bill murmelte, daß er sich eine Tasse Tee holen wolle und Fred und George sprangen grinsend auf, um ihn zu begleiten.