Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Gebt auf euch acht,«sagte Lupin, der rundherum Hände geschüttelt hatte und schliesslich bei Harry ankam.»Und hör zu…,«er senkte seine Stimme, während die anderen noch ein paar Abschiedsworte mit Tonks sprachen,»Harry, ich.weiss daß du Snape nicht magst, aber er ist ein hervorragender Occlumant, und wir alle – einschliesslich Sirius – wollen, daß du lernst, dich zu schützen, also arbeite daran mit aller Kraft, ist das klar?

»Ja, alles klar,«sagte Harry bedrückt und schaute in Lupins vorzeitig von Falten gezeichnetes Gesicht.»Also bis bald.«

Die sechsköpfige Gruppe kämpfte sich mit ihrem Gepäck die rutschige Auffahrt zum Schloss hinauf. Hermine erzählte schon davon, daß sie ein paar Elfenkappen vor dem Einschlafen stricken wollte. Harry schaute zurück als sie die Eichentür erreichten; der Fahrende Ritter war schon fort, und er wünschte sich fast, angesichts dessen, was am nächsten Abend folgen würde, er wäre noch an Bord.


* * *


Harry verbrachte die meiste Zeit des nächsten Tages damit, den Abend zu fürchten. Seine morgendliche Zaubertränke-Doppelstunde trug nichts dazu bei, sein Missgefühl zu zerstreuen, da Snape so unfreundlich war wie eh und jeh. Seine Laune wurde noch weiter dadurch verschlechtert, daß die DA-Mitglieder auf den Fluren zwischen den Klassen dauernd auf ihn zukamen und erwartungsvoll fragten, ob es ein Treffen in dieser Nacht geben würde.

»Ich werde Euch das auf dem üblichen Wege mitteilen, wenn«s das nächste mal soweit ist,«sagte Harry immer wieder,

»aber heute nacht kann ich das nicht machen, denn ich muß noch zu Heiltränke.«

»Du belegst Heiltränke«?,«fragte Zacharias Smith hochnäsig, nachdem er Harry nach dem Mittagessen in eine Ecke der Eingangshalle gedrängt hatte.»Mein Gott, du mußt ja schrecklich drauf sein. Snape gibt normalerweise keine Nachhilfestunden, oder?«

Als Smith auf ärgerlich schwungvolle Weise davonschritt, warf Ron ihm einen bösen Blick nach.»Soll ich ihn verhexen? Ich kann ihn von hier immer noch kriegen,«sagte er, erhob seinen Zauberstab und zielte zwischen Smith’s Schulterblätter.

»Vergiss’ es,«sagte Harry betrübt,»das denken doch alle, oder etwa nicht? Das ich wirklich däml-«

»Hallo Harry,«erklang eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und sah Cho dort stehen.

»Oh,«sagte Harry und erspürte einen unbehaglichen Ruck in seinem Bauch.»Hallo.«

»Wir sind in der Bibliothek, Harry,«sagte Hermine streng, packte Ron über dem Ellenbogen und zog ihn fort in Richtung der Marmortreppe.

»War Weihnachten schön?,«fragte Cho.

»Ja, nicht übel,«sagte Harry.

»Bei mir war es ziemlich ruhig,«sagte Cho. Aus irgendeinem Grund sah sie ziemlich verlegen aus.

»Äh… im nächsten Monat gibt’s noch einen Ausflug nach Hogsmeade, hast Du den Aushang gesehen?«

»Wie? Ach, nein, ich habe das schwarze Brett noch nicht gelesen seit ich zurück bin.«

»Ja, am Valentinstag…«

»Stimmt,«sage Harry und er fragte sich, warum sie ihm das sagte.»Nun, vermutlich möchtest Du -?«

»Nur wenn Du möchtest,«sagte sie eifrig.

Harry starrte sie an. Er hatte eigentlich sagen wollen»Vermutlich willst Du wissen wann das nächste DA-Treffen ist,«

aber ihre Antwort schien darauf nicht zu passen.

»Ich – äh -, «sagte er.

»Ach ist schon in Ordnung wenn Du nicht willst,«sagte sie beschämt.»Mach’ Dir keine Gedanken, wir treffen uns schon irgendwo.«

Sie ging fort. Harry starrte ihr nach, sein Hirn arbeitete verzweifelt. Dann fiel der Groschen.

»Cho! Hey – CHO!«

Er rannte hinter ihr her und erreichte sie auf halber Höhe der Marmortreppe.

»Ähm – willste mit mir zusammen nach Hogsmeade, am Valentinstag?«

»Oooh, ja!«sagte sie, wurde knallrot und strahlte ihn an.

»Gut… nun… das ist also abgemacht,«sagte Harry, und mit dem Gefühl, daß der Tag doch nicht völlig vergebens war, sprang er los zur Bibliothek, um Ron und Hermine vor ihrem Nachmittagsunterricht abzuholen…Gegen sechs Uhr abends jedoch konnte selbst das Leuchten dieser erfolgreichen Verabredung mit Cho Chang nicht seine unheilvollen Gefühle erhellen, die sich mit jedem Schritt verstärkten, den Harry auf Snapes Büro zuging.

Als er die Tür erreichte hielt er inne. Er wäre an fast jedem anderen Ort lieber gewesen als hier. Dann, nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte, trat er ein.

Der düstere Raum war umsäumt von Regalen, die hunderte von Einmachgläsern enthielten, in denen schleimige Teile von Pflanzen und Tieren in verschiedenfarbigen Substanzen gelagert wurden. In einer Ecke stand der Schrank voller Zutaten, von denen Snape – nicht ohne Grund – einmal behauptet hatte, daß Harry sie gestohlen hätte. Harrys Aufmerksamkeit wurde jedoch in Richtung des Schreibtisch gelenkt, wo ein flaches Steinbecken mit eingravierten Runen und Symbolen innerhalb einer Ansammlungen von leuchtenden Kerzen lag. Harry erkannte es sofort – es war Dumbledors Denkarium. Verwundert darüber, was das hier zu suchen hatte, schreckte er auf, als Snapes kalte Stimme aus der Dunkelheit kam.

»Schliess die Tür hinter Dir, Potter.«

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