Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

Er war fünf, beobachtete Dudley, wie er ein neues rotes Fahrrad fuhr, und sein Herz platzte vor Neid…er war neun, und Ripper die Bulldogge jagte ihn einen Baum hinauf und die Dursleys standen lachend unter ihm auf dem Rasen…er saß unter dem Sortierenden Hut, und er erzählte ihm, es würde ihm in Slytherin gut ergehen… Hermine lag im Krankenflügel, ihr Gesicht bedeckt mit dickem, schwarzen Haar…hundert Dementoren umzingelten ihn neben dem schwarzen See…Cho Chang rückte unter dem Mistelzweig näher an ihn heran…

Nein, sagte eine Stimme in Harrys Kopf, als die Erinnerung an Cho näher kam, das wirst du nicht sehen, du wirst es nicht sehen, daß ist persönlich -

Er fühlte einen stechenden Schmerz in seinem Knie. Snapes Büro wurde wieder sichtbar und er erkannte, daß er auf den Boden gefallen war; eines seiner Knie war schmerzhaft mit Snapes Schreibtischbein zusammengestoßen. Er sah zu Snape auf, der seinen Zauberstab gesenkt hatte und sich das Handgelenk rieb. Er hatte dort eine schlimme Strieme, wie ein Brandfleck.

»Hattest du vorgehabt den Stinging Zauber anzuwenden?«fragte Snape gelassen.

»Nein,«sagte Harry verbittert und stand vom Boden auf.

»Das dachte ich mir,«sagte Snape, ihn genau beobachtend.»Du ließt mich viel zu weit hinein gelangen. Du hast die Kontrolle verloren.«

»Haben Sie alles gesehen, was ich sah?«fragte Harry, unsicher, ob er die Antwort wirklich hören wollte.

»Teile davon,«sagte Snape mit gekräuselter Lippe.»Wem gehörte der Hund?«

»Meiner Tante Marge,«murmelte Harry, Snape hassend.

»Nun, für den ersten Versuch war es nicht so schlecht, wie es hätte sein können,«sagte Snape, und erhob seinen Zauberstab wieder.»Du hast es schließlich geschafft mich zu stoppen, auch wenn du mit deinem Geschrei Zeit und Kraft verschwendet hast. Du mußt konzentriert bleiben. Schlag mich mit deinem Verstand zurück und du wirst nicht auf deinen Zauberstab zurückgreifen müssen.«

»Ich versuche es,«sagte Harry zornig,» aber Sie erzählen mir nicht wie!«

»Manieren, Potter,«sagte Snape gefährlich.»Nun möchte ich, daß du deine Augen schließt.«

Harry bedachte ihn mit einem gemeinen Blick, bevor er tat, was von ihm verlangt wurde. Ihm gefiel die Vorstellung nicht mit geschlossenen Augen da zu stehen, während Snape ihn, einen Zauberstab tragend, betrachtete.

»Machen Sie ihren Kopf frei, Potter,«sprach Snapes kalte Stimme,»lassen Sie all ihre Gefühle los…«Aber Harrys Zorn auf Snape floss wie Gift durch seine Adern. Seinen Zorn vergessen? Genauso gut könnte Snape verlangen, daß er seine Beine abschraubte.

»Sie schaffen es nicht, Potter… sie brauchen mehr Selbstbeherrschung… konzentrieren Sie sich jetzt…«

Harry versuchte, seinen Kopf frei zu machen, versuchte, nicht zu denken, zu fühlen, sich an nicht zu erinnern.

»Nochmal,… bei drei,… eins – zwei – drei, Legilimens!«.Ein riesiger schwarzer Drache brüllte ihn an… sein Vater und seine Mutter winkten ihm aus einem verzauberten Spiegel zu… Cedric Diggory lag am Boden und schaute ihn aus verblüfften Augen an…

»NEIIIIIN!«

Harry kniete am Boden, sein Gesicht in den Händen vergraben, sein Kopf schmerzte als hätte jemand versucht, ihm das Gehirn aus dem Schädel zu reißen.

»Stehen Sie auf!«sagte Snape scharf.»Stehen Sie auf! Sie versuchen es ja gar nicht, Sie strengen sich nicht an. Sie ermöglichen mir den Zugriff auf die Erinnerungen, die Sie fürchten und geben mir damit Waffen in die Hand!«

Harry stand wieder auf, sein Herz schlug so wild als sei er gerade wirklich auf jenem Friedhof gewesen und hätte den sterbenden Cedric gesehen. Snape sah blasser und zorniger als gewöhnlich aus, doch Harry war noch wütender.

»Ich – habe – mich – angestrengt,«presste er zwischen seinen geschlossenen Zähnen hervor.

»Ich habe ihnen gesagt, Sie sollen sich von allen Gefühlen frei machen!«

»Ja; nun, ich finde das gerade ziemlich schwierig,«knurrte Harry.

»Dann werden Sie eine leichte Beute für den dunklen Lord sein,«sprach Snape gefühllos,»Narren, die ihre Herz stolz zur Schau tragen, die ihre Gefühle nicht kontrollieren können, sich in ihren traurigen Erinnerungen wälzen und sich leicht provozieren lassen – mit anderen Worten: Schwächlinge – haben keine Chance, seiner Macht zu widerstehen! Er wird ihre Gedanken mit Leichtigkeit durchdringen, Potter!«

»Ich bin nicht schwach,«erwiderte Harry leise, in ihm stieg eine Wut hoch, daß er Snape am liebsten sofort angegriffen hätte.

»Dann beweisen Sie es! Beherrschen Sie sich!«sprach Snape.»Kontrollieren Sie ihre Wut, beherrschen Sie ihre Gedanken! Wir versuchen es noch einmal! Machen Sie sich bereit! Legilimens!«

Er sah Onkel Vernon, wie er den Briefkasten vernagelte… hunderte Dementoren trieben über den See auf ihn zu… er rannte mit Mr. Weasley einen fensterlosen Gang entlang… angezogen von einer glatten schwarzen Tür am Ende des Korridors… Harry glaubte, sie würden hindurch gehen… aber Mr. Weasley führte ihn nach links… eine Treppe mit steinernen Stufen hinab…


»ICH WEISS! ICH WEISS!«


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