3 Aber die kleine Hexe verlor mit der Zeit allen Spaß an dem faulen Leben. Eines Tages erklärte sie missmutig: „ Soll ich vielleicht den ganzen Winter lang auf der Ofenbank sitzen und mir den Rücken wärmen? Ich brauche mal wieder Bewegung und frische Luft um die Nase. Komm, lass uns ausreiten!"
4 „Was!", rief Abraxas entsetzt. „Wofür hältst du mich eigentlich? Bin ich ein Eisvogel? Nein, diese Lausekälte ist nichts für mich! Besten Dank für die Einladung! Bleiben wir lieber daheim in der warmen Stube!"
5 Da sagte die kleine Hexe: „Na schön, wie du willst! Von mir aus kannst du zu Hause bleiben, dann reite ich eben allein. Vor der Kälte ist mir nicht bange, ich werde mich warm genug anziehen."
6 Die kleine Hexe zog sieben Röcke an, immer einen über den anderen. Dann band sie das große wollene Kopftuch um, fuhr in die Winterstiefel und streifte sich zwei Paar Fäustlinge über. So ausgerüstet, schwang sie sich auf den Besen und flitzte zum Schornstein hinaus.
7 Bitterkalt war es draußen! Die Bäume trugen dicke, weiße Mäntel. Moos und Steine waren unter dem Schnee verschwunden. Hie und da führten Schlittenspuren und Fußstapfen durch den Wald.
1 Die kleine Hexe lenkte den Besen (направила метлу) zum nächsten Dorf (к ближайшей деревне;
2 Auf den Hügeln hinter dem Dorf (на пригорке за деревней) wimmelte es von Kindern (кишело от детей), die Schlitten fuhren (которые катались на санках;
Илья Михайлович Франк , Илья Франк , Фридрих Дюрренматт , Яков Александрович Унфангер , Яков Унфангер
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