Auch meine lebensm"ude Seele trinken
(так же и мою уставшую жить/уставшую от жизни душу выпить; das Leben; m"ude – уставший)!Ich m"ochte hingehn wie der bange Ton
(я хотел бы уйти/умереть, испуганный, встревоженный, тревожный звук),Der aus den Saiten einer Harfe dringet
(который вырывается из струн арфы; dringen – проникать, пробиваться; die Saite),Und, kaum dem irdischen Metall entflohn
(и, едва покинув земной металл; entfliehen – убежать; das Met'all; die Erde – земля),Ein Wohllaut
(гармонией/гармоническим звуком; wohl – хорошо; der Laut – звук, звучание) in des Sch"opfers Brust erklinget (в груди Творца звучит, раздается; klingen – звучать; die Brust – грудь).Du wirst nicht hingehn wie das Abendrot
(ты не пройдешь/не умрешь, как вечерняя заря),Du wirst nicht stille wie der Stern versinken
(ты не погрузишься/не канешь безмолвно, как звезда),Du stirbst nicht einer Blume leichten Tod
(ты не умрешь легкой смертью цветка; sterben),Kein Morgenstrahl wird deine Seele trinken
(/никакой/ утренний луч не выпьет твою душу).Wohl wirst du hingehn
(да, ты действительно умрешь), hingehn ohne Spur (умрешь без следа; die Spur),Doch wird das Elend deine Kraft erst schw"achen
(однако сначала несчастье/беда ослабит твою силу; elend – жалкий, убогий);Sanft stirbt es einzig sich in der Natur
(тихо = без мук происходит умирание: «умирается» лишь в природе; sanft – кроткий; мягкий; нежный; einzig – единственно),Das arme Menschenherz muss st"uckweis brechen
(бедное человеческое сердце должно/вынуждено по частям/по кускам ломаться = от бедного же человеческого сердца постепенно отламываются куски; das St"uck – кусок; die Weise – способ; st"uckweise – частями, кусками; der Mensch – человек).Ich m"ochte hingehn wie das Abendrot
Ich m"ochte hingehn wie das AbendrotUnd wie der Tag in seinen letzten Gluten —O leichter, sanfter, ungef"uhlter Tod! —Mich in den Schoss des Ewigen verbluten.Ich m"ochte hingehn wie der heitre Stern,Im vollsten Glanz, in ungeschw"achtem Blinken;So stille und so schmerzlos m"ochte gernIch in des Himmels blaue Tiefen sinken.Ich m"ochte hingehn wie der Blume Duft,Der freudig sich dem sch"onen Kelch entringetUnd auf dem Fittich bl"utenschwangrer LuftAls Weihrauch auf des Herren Altar schwinget.Ich m"ochte hingehn wie der Tau im Tal,Wenn durstig ihm des Morgens Feuer winken;O wollte Gott, wie ihn der Sonnenstrahl,Auch meine lebensm"ude Seele trinken!Ich m"ochte hingehn wie der bange Ton,Der aus den Saiten einer Harfe dringet,Und, kaum dem irdischen Metall entflohn,Ein Wohllaut in des Sch"opfers Brust erklinget.Du wirst nicht hingehn wie das Abendrot,Du wirst nicht stille wie der Stern versinken,Du stirbst nicht einer Blume leichten Tod,Kein Morgenstrahl wird deine Seele trinken.Wohl wirst du hingehn, hingehn ohne Spur,Doch wird das Elend deine Kraft erst schw"achen;Sanft stirbt es einzig sich in der Natur,Das arme Menschenherz muss st"uckweis brechen.Die Gesch"aftigen