Читаем Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков полностью

Ganz (полностью/совершенно) war mein Herz (было мое сердце) an deiner Seite (подле тебя; die Seite – сторона; бок),

Und jeder Atemzug (и каждый вдох; der Atem – дыхание; der Zug – тяга, движение, струя /воздуха/; вдох, затяжка; ziehen – тянуть/ся/) f"ur dich (для тебя).

Ein rosenfarbes Fr"uhlingswetter (розовая весенняя погода; der Fr"uhling – весна)

Lag (лежала = покоилась; liegen) auf dem lieblichen Gesicht (на милом лице; das Gesicht)

Und Z"artlichkeit (и нежность; die Z"artlichkeit; z"artlich – нежный) f"ur mich (для меня = по отношению ко мне), ihr G"otter (вы боги = о боги; der Gott),

Ich hofft es, ich verdient es nicht (я надеялся на это, /но/ я не заслужил этого; ich hofft = ich hoffte; ich verdient = ich verdiente).

Der Abschied (прощание/расставание), wie bedr"angt (сколь тягостно: «стесненно»), wie tr"ube (сколь сумрачно/печально)!

Aus deinen Blicken sprach dein Herz (из твоих взглядов/взоров говорило твое сердце; der Blick, die Blicke; sprechen).

In deinen K"ussen (в твоих поцелуях; der Kuss, die K"usse), welche Liebe (какая любовь),

O welche Wonne (какое блаженство), welcher Schmerz (какая боль)!

Du gingst (ты ушла;), ich stund und sah zur Erden (я стоял и смотрел на землю = потупил взгляд; gehen; stehen; die Erde)

Und sah dir nach (и смотрел тебе вслед; jemandem nachsehen – смотреть кому-либо вслед) mit nassem Blick (влажным/увлажненным взором; nass – мокрый).

Und doch (и все же), welch Gl"uck (какое счастье; das Gl"uck), geliebt zu werden (быть любимым),

Und lieben, G"otter, welch ein Gl"uck (и любить, о боги, какое счастье)!

Willkommen und Abschied

Es schlug mein Herz. Geschwind, zu Pferde!Und fort, wild wie ein Held zur Schlacht.Der Abend wiegte schon die Erde,Und an den Bergen hing die Nacht.Schon stund im Nebelkleid die EicheWie ein get"urmter Riese da,Wo Finsternis aus dem Gestr"aucheMit hundert schwarzen Augen sah.Der Mond von einem Wolkenh"ugelSah schl"afrig aus dem Duft hervor,Die Winde schwangen leise Fl"ugel,Umsausten schauerlich mein Ohr.Die Nacht schuf tausend Ungeheuer,Doch tausendfacher war mein Mut,Mein Geist war ein verzehrend Feuer,Mein ganzes Herz zerfloss in Glut.Ich sah dich, und die milde FreudeFloss aus dem s"ussen Blick auf mich.Ganz war mein Herz an deiner Seite,Und jeder Atemzug f"ur dich.Ein rosenfarbes Fr"uhlingswetterLag auf dem lieblichen GesichtUnd Z"artlichkeit f"ur mich, ihr G"otter,Ich hofft es, ich verdient es nicht.Der Abschied, wie bedr"angt, wie tr"ube!Aus deinen Blicken sprach dein Herz.In deinen K"ussen, welche Liebe,O welche Wonne, welcher Schmerz!Du gingst, ich stund und sah zur ErdenUnd sah dir nach mit nassem Blick.Und doch, welch Gl"uck, geliebt zu werden,Und lieben, G"otter, welch ein Gl"uck!

An die Entfernte

(К той, что далеко: «к удаленной»4)

So (так/итак) hab ich wirklich dich verloren (я тебя в самом деле утратил/лишился; wirklich – действительно; в самом деле; verlieren – терять, утрачивать, лишаться)?

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