Читаем Outlander - Das flammende Kreuz: Roman (Die Outlander-Saga 5) (German Edition) полностью

»Du würdest sogar noch auf dem Totenbett Witze machen, wie?« Noch als ich das sagte, überlief mich ein beklommener Schauer. Er würde auf dem Totenbett Witze machen, und ich hoffte inständig, dass es noch nicht so weit war.

»Ich werde mir Mühe geben, Sassenach«, murmelte er verschlafen. »Aber ich bin im Augenblick nicht in Bestform.«

»Hast du große Schmerzen?«

»Nein. Ich bin nur … müde.« Er klang, als sei er sogar zu erschöpft, um nach dem passenden Wort zu suchen, und als hätte er sich einfach mit diesem zufriedengegeben.

»Das ist ja auch kein Wunder. Ich lege mich irgendwo anders schlafen, damit du deine Ruhe hast.« Ich machte Anstalten, die Decke zurückzuschlagen und aufzustehen, doch er hielt mich davon ab, indem er die Hand ein wenig hob.

»Nein. Nein, lass mich nicht allein.« Seine Schulter sank gegen mich, und er versuchte, den Kopf vom Kissen zu heben. Mir wurde noch beklommener zumute, als ich begriff, dass er sogar zu schwach war, um sich aus eigener Kraft umzudrehen.

»Ich lasse dich nicht allein. Aber vielleicht sollte ich auf dem Sessel schlafen. Ich möchte nicht –«

»Mir ist kalt«, sagte er leise. »Mir ist furchtbar kalt.«

Ich legte meine Finger direkt unter sein Brustbein und übte einen leichten Druck aus, um nach seiner Bauchschlagader zu suchen. Sein Herz schlug schnell und flacher, als es mir lieb war. Er hatte kein Fieber. Er fühlte sich nicht nur kalt an, er war kalt – seine Haut war kühl und seine Finger eisig. Das alarmierte mich sehr.

Ich vergaß meine Zurückhaltung und kuschelte mich dicht an ihn, so dass sich meine Brüste sanft gegen seinen Rücken schmiegten und meine Wange an seinem Schulterblatt ruhte. Ich versuchte mit aller Konzentration, Körperwärme zu erzeugen, sie durch meine Haut abzustrahlen und der seinen einzuflößen. Er hatte mich schon so oft mit seinem Körper umfangen, mich beschützt, mir mit seinem kräftigen Körper Wärme gespendet. Ich wünschte mir leidenschaftlich, ich wäre größer, um jetzt für ihn das Gleiche tun zu können; so jedoch blieb mir nichts anderes übrig, als mich wie ein kleines, brennendes Senfpflaster an ihn zu klammern und zu hoffen, dass ich dieselbe Wirkung hatte.

Ganz sanft spürte ich seinen Hemdsaum auf und legte meine Hände um seine Pobacken. Überrascht spannte er sie ein wenig an, dann entspannten sie sich wieder.

Ich fragte mich plötzlich, warum ich eigentlich dieses Gefühl hatte, ihm meine Hände auflegen zu müssen, doch ich belastete meinen Verstand erst gar nicht damit; ich hatte dieses Gefühl schon oft gehabt und machte mir schon lange keine Gedanken mehr darüber, dass es keine wissenschaftliche Methode war.

Ich konnte die schwach aufgeraute Oberfläche des Ausschlags auf seiner Haut spüren und musste unwillkürlich an die Lamia denken. Eine Kreatur, die sich glatt und kühl anfühlte und ihr Aussehen verändern konnte, stark giftig und von Natur aus infektiös. Ein rascher Biss, und schon breitete sich das Schlangengift aus, verlangsamte sein Herz, kühlte sein warmes Blut ab; ich konnte mir im Dunklen gut vorstellen, wie sich unter seiner Haut winzige Schuppen bildeten.

Ich verdrängte den Gedanken mit aller Gewalt, jedoch nicht den Schauer, den er auslöste.

»Claire«, sagte er leise. »Fass mich an.«

Ich konnte seinen Herzschlag nicht hören. Ich konnte den meinen hören; ein dumpfes Geräusch in meinem Ohr, das an das Kissen gepresst war.

Ich ließ meine Hand über seinen Bauch gleiten, dann langsamer abwärts, bis meine Finger das drahtige Lockengewirr zerteilten und abtauchten, um ihn zu umfassen. All seine Wärme war hier.

Ich streichelte ihn mit dem Daumen und spürte, wie er sich regte. Er atmete mit einem langen Seufzer aus, und sein Körper schien schwerer zu werden und in die Matratze zu sinken, als er sich jetzt entspannte. Seine Haut war wie Kerzenwachs in meiner Hand, das sich erwärmte, glatt und seidig.

Mir war sehr merkwürdig zumute; ich hatte keine Angst mehr, sondern all meine Sinne waren gleichzeitig übernatürlich wach und doch … friedvoll. Die einzigen Geräusche, die ich jetzt noch wahrnahm, waren Jamies Atem und sein Herzschlag; sie erfüllten die Dunkelheit. Ich dachte nicht mehr bewusst nach, sondern schien nur noch meinem Instinkt zu folgen, als ich jetzt unter ihn fasste und das Herz seiner Wärme in der Mitte seines Wesens suchte.

Dann bewegte ich mich – oder wir bewegten uns gemeinsam. Ich fasste mit einer Hand zwischen uns, zwischen seinen Beinen hinauf, und legte meine Fingerspitzen genau hinter seine Hoden. Mit der anderen Hand fasste ich über ihn hinweg, legte sie um ihn und bewegte sie im selben Rhythmus, der meine Oberschenkel durchfuhr und meine Hüften bewegte, während ich von hinten gegen ihn drängte.

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