Читаем Outlander - Das flammende Kreuz: Roman (Die Outlander-Saga 5) (German Edition) полностью

Peter nickte nachdenklich – offensichtlich ging dieser Punkt an uns –, dann stieß er Duff mit dem Ellbogen in die Rippen.

»Er war in einem Wirtshaus an der Roanoke Street und hat Fischpastete gegessen«, sagte Duff kapitulierend. »Mit Austern und einem Belag aus Brotkrumen, dazu Ale zum Herunterspülen. Und Melassepudding.«

»Ihr habt ja eine gute Beobachtungsgabe, Mr. Duff«, sagte Jamie. »Wie steht es denn mit Eurem Zeitgefühl?«

»Häh? Oh, aye, ich kapier schon, Mann. Wann war das … ungefähr vor zwei Monaten.«

»Und wenn Ihr dicht genug dran wart, um zu sehen, was der Mann auf dem Teller hatte«, merkte Jamie geduldig an, »dann habt Ihr ja wohl mit ihm an einem Tisch gesessen, oder? Was hat er gesagt?«

Duff wirkte ein wenig verlegen. Er sah erst mich an, dann eine der über uns kreisenden Möwen.

»Aye, nun ja. Eigentlich war nur von der Form des Hinterns der Kellnerin die Rede.«

»Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Gesprächsthema für eine ganze Mahlzeit ist, selbst wenn das Mädchen besonders wohlgeformt gewesen ist«, meldete sich Roger zu Wort.

»Ah, du wärst überrascht, wie viel es über den Arsch einer Frau zu erzählen gibt, Junge«, versicherte ihm Duff. »Bei dieser war er rund wie ein Apfel und so schwer wie ’n anständiger Pudding. Es war furchtbar kalt in dem Haus, und der Gedanke, so’n dickes, heißes, kleines Luder zwischen den Fingern zu haben – nichts für ungut, Ma’am, wirklich«, fügte er hastig hinzu und tippte sich an den Hut.

»Das macht gar nichts«, versicherte ich ihm in aller Herzlichkeit.

»Könnt Ihr schwimmen, Mr. Duff?«, fragte Jamie, immer noch im Tonfall schwacher Neugier.

»Was?« Duff blinzelte verblüfft. »Ich … äh … nun ja …«

»Nein, er kann nicht schwimmen«, sagte Roger fröhlich. »Er hat es mir erzählt.«

Duff warf ihm über Jamies Kopf hinweg einen Blick der Entrüstung zu.

»Wo bleibt denn deine Loyalität?«, fragte er entsetzt. »Du bist mir vielleicht ein schöner Schiffskamerad! Mich einfach so zu verraten – solltest dich schämen, wirklich!«

Jamie hob seine triefenden Ruder aus dem Wasser, und Roger tat es ihm nach. Wir befanden uns etwa eine Viertelmeile vom Ufer entfernt, und das Wasser jenseits der Bootswand war tiefgrün, was von einer Wassertiefe von mehreren Metern kündete. Das Boot wiegte sich sanft auf dem Kamm einer langen, langsamen Welle.

»Bonnet«, sagte Jamie immer noch höflich, doch mit einem deutlich gereizten Unterton. Peter verschränkte die Arme und schloss die Augen, um zu verdeutlichen, dass ihn dieses Thema nichts anging. Duff seufzte und beobachtete Jamie genau.

»Aye, nun. Es stimmt, ich habe keine Ahnung, wo der Mann ist. Als ich ihn gesehen habe, traf er gerade Vorkehrungen, um einige … Waren … an Land bringen zu lassen. Was auch immer Euch das sagen mag«, fügte er ausgesprochen unfreundlich hinzu.

»Was für Waren? Wo an Land zu bringen? Um sie dann wohin zu transportieren?« Jamie stützte sich scheinbar lässig auf seine eingeholten Ruder. Doch ich konnte eine gewisse Anspannung seines Körpers sehen, und mir wurde klar, dass er seine Aufmerksamkeit zwar auf Duffs Gesicht gerichtet hatte, zwangsweise jedoch auch den Horizont hinter Duff beobachtete – der sich hypnotisch hob und senkte, während die Dünung das Boot hob und wieder sinken ließ. Wieder und wieder und …

»Ich hab Teekisten für ihn an Land gebracht«, antwortete Duff argwöhnisch. »Über den Rest kann ich nichts sagen.«

»Den Rest?«

»Himmel, Mann, jedes Schiff in diesen Gewässern bringt irgendwelchen Hokuspokus mit – das wisst Ihr doch auch, oder?«

Peters Augen hatten sich einen Spalt breit geöffnet; ich sah, wie sie sich mit einem gewissen Ausdruck des Interesses auf Jamies Gesicht hefteten. Der Wind hatte sich leicht gedreht, und es roch jetzt entschieden stärker nach totem Wal. Jamie holte langsam und tief Luft, um dann sehr viel schneller wieder auszuatmen.

»Ihr habt also Tee an Land gebracht. Von wo. Von einem Schiff?«

»Aye.« Auch Duff beobachtete Jamie mit wachsender Faszination. Ich rutschte beklommen auf dem schmalen Sitz hin und her. Seinem Nacken war zwar nichts anzusehen, doch ich hielt es für mehr als wahrscheinlich, dass er allmählich grün im Gesicht wurde.

»Die Sparrow«, fuhr Duff fort, den Blick fest auf Jamie gerichtet. »Sie lag vor den Banks vor Anker, und die Boote sind zu ihr hinaus gefahren. Wir haben sie beladen und sind durch Toad’s Inlet an Land gekommen. Sind an Wylies Landeplatz an Land gegangen und haben es da einem Mann übergeben.«

»Was … für einem Mann?« Der Wind war kühl, doch ich konnte sehen, wie Jamie der Schweiß über den Nacken rann, ihm den Kragen durchfeuchtete und das Leinenhemd zwischen den Schultern festklebte.

Duff antwortete nicht sofort. In seinen kleinen, tief liegenden Augen flackerte ein berechnender Ausdruck auf.

»Denk gar nicht erst daran, Duff«, sagte Roger leise, aber sehr selbstsicher. »Ich kann dich von hier aus mit dem Ruder erreichen.«

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