Мовні ґрати

Nah sind wir, Herr;
nahe und greifbar.

Gegriffen schon, Herr,
ineinander verkrallt, als wär
der Leib eines jeden von uns
dein Leib, Herr.

Bete, Herr,
bete zu uns,
wir sind nah.

Windschief gingen wir hin,
gingen wir hin, uns zu bücken
nach Mulde und Maar.

Zur Tränke gingen wir, Herr.

Es war Blut, es war,
was du vergossen, Herr.

Es glänzte.

Es warf uns dein Bild in die Augen, Herr.
Augen und Mund stehn so offen und leer, Herr.
Wir haben getrunken, Herr.
Das Blut und das Bild, das im Blut war, Herr.

Bete, Herr.
Wir sind nah.

TENEBRAE [1]

Близько ми, Боже,
близько й досяжно.

На дотик вже, Боже,
сплетені у клубок, немовби
плоть кожного з нас —
це Твоя плоть, Боже.

Молися, Боже,
молися до нас,
ми близько.

Косим вітром ішли ми сюди,
йшли ми сюди нахилитись
в лощини, в яруги.

До водопою ішли ми, Боже.

Це була кров, кров,
пролита Тобою, Боже.

Вона мерехтіла.

Твій образ вона нам донесла до віч, Боже.
Очі й вуста в нас відкриті й порожні, Боже.
Ми напилися, Боже.
Крові й образу Твого, що плавав у ній, Боже.

Молися, Боже.
Ми зовсім близько.

DIE BLUME

Der Stein.
Der Stein in der Luft, dem ich folge.
Dein Aug, so blind wie der Stein.

Wir waren
Hände,
wir schöpften die Finsternis leer, wir fanden
das Wort, das den Sommer heraufkam:
Blume.

Blume — ein Blindenwort.
Dein Aug und mein Aug:
sie sorgen
für Wasser.

Wachstum.
Herzwand um Herzwand
blättert hinzu.

Ein Wort noch, wie dies, und die Hämmer
schwingen im Freien.

КВІТКА

Камінь.
Камінь в повітрі, я стежив за ним.
Око твоє, незряче, мов камінь.

Ми були
долонями,
ми темряву вичерпали до дна, ми слово
знайшли, що зійшло на вершину літа:
квітка.

Квітка — незряче слово.
Око твоє й око моє:
вони дбають
про воду.

Зростання.
Стінку серця за стінкою серця
гортає воно.

Ще слово, як це, й молоточки
заграють у вільнім просторі.

WEISS UND LEICHT

Sicheldünen, ungezählt.

Im Windschatten, tausendfach: du.
Du und der Arm,
mit dem ich nackt zu dir hinwuchs,
Verlorne.

Die Strahlen. Sie wehn uns zuhauf.
Wirtragen den Schein, den Schmerz und den Namen.

Weiß,
was sich uns regt,
ohne Gewicht,
was wir tauschen.
Weiß und Leicht:
laß es wandern.

Die Fernen, mondnah, wie wir. Sie bauen.
Sie bauen die Klippe, wo
sich das Wandernde bricht,
sie bauen
weiter:
mit Lichtschaum und stäubender Welle.

Das Wandernde, klipenhaft winkend.
Die Stirnen
winkt es heran,
die Stirnen, die man uns lieh,
um der Spiegelung willen.

Die Stirnen.
Wir rollen mit ihnen dorthin.
Stirnengestade.

Schläfst du?

Schlaf.

Meermühle geht,
eishell und unerhört,
in unsern Augen.

БІЛЕ Й ЛЕГКЕ