«Sophie Sch"onfeld, ich leite eine Galerie f"ur moderne Kunst hier in Berlin; wir hatten schon mal das Vergn"ugen...»
«Ja, nat"urlich, Frau Sch"onfeld, ich erinnere mich. Damals ging es um den gef"alschten Paul Klee», M"uller ist die Geschichte um die F"alschung und seinen Freund Walter Angermeier sofort wieder eingefallen.
«Was kann ich f"ur Sie tun, Frau Sch"onfeld? Wieder eine F"alschung aufgetaucht von Walter...?
«Nein, Herr M"uller, diesmal geht es eher um eine private Angelegenheit. K"onnten Sie vorbeikommen?»
«Ja gerne, Frau Sch"onfeld. Moment, ich hole nur mal meinen Terminkalender...»
«Ich dachte eigentlich, ob Sie nicht sofort vorbeikommen k"onnten, Herr M"uller?»
«Was, jetzt? Es ist doch so sp"at...»
«Bei dieser Hitze kann doch sowieso kein Mensch schlafen, und es ist gerade mal halb zehn...»
M"uller schaut auf seine Bermuda-Shorts, denkt an die Hitze, aber auch an sein leeres Bankkonto und verspricht:
«Ich komme, Frau Sch"onfeld. Ihre Wohnung ist im gleichen Haus wie die Galerie?»
«Ja, im ersten Stock. L"auten Sie bei 'Privat'. Ich stelle ein Bier kalt.»
2
M"uller l"ummelt (лениво расселся,
Die alte Dame l"achelt M"uller an (улыбается Мюллеру) und beginnt zu erz"ahlen:
«Vielleicht hat Ihnen Bea damals schon von unserer Familiengeschichte erz"ahlt. Meine
Eltern und alle Angeh"origen (все члены семьи: «принадлежащие»,
Ich denke seit einiger Zeit (вот уже некоторое время как, с некоторого времени) dar"uber nach (подумываю о том), das Gesch"aft aufzugeben (оставить этот бизнес) und mich zur Ruhe zu setzen (уйти на покой).
Der einzige Angeh"orige (единственный член семьи) ist der Sohn meines Bruders, Joachim. Ich habe ihn zuletzt (в последний раз) vor "uber einem Jahr gesehen (больше года тому назад)...»
«Darf ich Sie mal unterbrechen (прервать, перебить), Frau Sch"onfeld? Geht es um eine Erbschaft (речь идет о наследстве)? Ich bin ja Privatdetektiv und kein Rechtsanwalt (адвокат:
«Ich weiss, Herr M"uller, ich weiss», l"achelt (улыбается) Sophie Sch"onfeld.