«Noch brauche ich keinen Rechtsanwalt, sondern erst einmal (сначала) einen Privatdetektiv, der sich nach Joachim erkundigt (разузнает о, осведомится,
M"uller kommt ihr zu Hilfe (приходит на помощь), da er merkt (поскольку замечает), dass es f"ur die alte Dame nicht so einfach ist zu erkl"aren, dass sie die Zuverl"assigkeit (надежность, возможность положиться,
«Das ist eine Kleinigkeit (мелочь, пустяки) f"ur uns, Frau Sch"onfeld. Genau unser Metier (как раз наша профессия /читается
Frau Sch"onfeld l"achelt wieder, und M"uller trinkt hastig (поспешно) ein paar Schlucke Bier (несколько глотков,
«Darum (поэтому) habe ich ja an Sie gedacht, Herr M"uller. An Sie und Bea.»
Beim Namen Bea trinkt M"uller nochmal ein paar Schlucke.
Bea Braun, seine Assistentin.
Sie hat den ganzen Monat August Urlaub genommen. Wieder eine M"annergeschichte. Verliebt bis "uber beide Ohren (влюблена по уши,
M"uller wischt (вытирает) sich den Bierschaum (пену) vom Mund (со рта, m) und damit (вместе с этим, т.е. с пеной) auch die eifers"uchtigen (ревнивые,
«Entschuldigen Sie, Frau Sch"onfeld, haben Sie vielleicht Papier (бумагу, n) und Bleistift (карандаш, m,
Unser Privatdetektiv hat nat"urlich weder (ни) Notizblock (блокнот, m) noch (ни) sein Schreibzeug (чем писать: «орудия письма») dabei (с собой, при себе).
Er notiert (записывает): Joachim Sch"onfeld, 24 Jahre,. Adresse unbekannt, hat vor einem Jahr Kunst studiert.
Frau Sch"onfeld gibt M"uller auch noch einen Scheck als Vorschuss (задаток, m) f"ur sein Honorar, und er ist sehr vergn"ugt (доволен, удовлетворен), als (когда) er nach dem Gespr"ach (после разговора, n) nach Hause f"ahrt.
Endlich (наконец) hat es etwas abgek"uhlt (стало немного прохладнее), und unser Detektiv freut sich (радуется) auf die Arbeit der n"achsten Tage. Er l"achelt beim Gedanken an seine grossspurige Beschreibung (при мысли о своем помпезном, хвастливом описании,
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M"uller l"ummelt in einem bequemen Sessel, in der Hand ein Glas Bier, k"uhl und angenehm.
Die alte Dame l"achelt M"uller an und beginnt zu erz"ahlen:
«Vielleicht hat Ihnen Bea damals schon von unserer Familiengeschichte erz"ahlt. Meine Eltern und alle Angeh"origen waren gezwungen, unter den Nationalsozialisten Deutschland zu verlassen. Ich bin mit meinem Bruder nach dem Krieg nach Berlin zur"uckgekehrt, und wir haben die Kunsthandlung meines Vaters "ubernommen. Mein Bruder ist vor ein paar Jahren gestorben, ich selbst war nie verheiratet.
Ich denke seit einiger Zeit dar"uber nach, das Gesch"aft aufzugeben und mich zur Ruhe zu setzen.