Читаем Outlander - Das flammende Kreuz: Roman (Die Outlander-Saga 5) (German Edition) полностью

Zwei dunkle Schatten waren aus dem Wald getreten und hatten sich den Mädchen angeschlossen, und unterdrücktes Gelächter und Stimmengemurmel drangen – unterbrochen von lautem Gekreische der beiden Jungen beim Anblick ihrer Papas – von den jungen Familien zu uns herüber.

»Das stimmt. Und wo wir gerade davon sprechen, mein süßes Kartöffelchen«, sagte ich und packte ihn fest am Arm, um ihn zu verlangsamen, »was fällt dir ein, Vater Kenneth von mir und dem Butterfass zu erzählen?«

»Willst du damit etwa sagen, dass dich das geärgert hat, Sassenach?«, fragte er in überraschtem Tonfall.

»Natürlich hat es das!«, sagte ich. Das Blut stieg mir warm in die Wangen, wenn ich mir auch nicht sicher war, ob dies an der Erinnerung an seine Beichte lag – oder an der Erinnerung an den ursprünglichen Anlass. Auch mein Inneres erwärmte sich bei diesem Gedanken ein wenig, und die letzten Krämpfe begannen nachzulassen, als das angenehme Glühen aus meiner Mitte mir Entspannung brachte. Es war kaum die passende Zeit oder der passende Ort, aber vielleicht war uns ja später am Abend die nötige Zurückgezogenheit vergönnt – ich schob den Gedanken hastig beiseite.

»Von meiner Intimsphäre einmal ganz abgesehen, war es überhaupt keine Sünde«, sagte ich geziert. »Wir sind verheiratet, zum Kuckuck!«

»Nun, ich habe ja auch gebeichtet, dass ich gelogen habe, Sassenach«, sagte er. Ich konnte das Lächeln in seinem Gesicht nicht sehen, aber ich konnte es deutlich in seiner Stimme hören. Ich nahm an, dass er das meine auch hören konnte.

»Ich musste mir schließlich eine Sünde einfallen lassen, die schlimm genug war, um Lillywhite zu vertreiben – und ich konnte weder Diebstahl noch Homosexualität nehmen; vielleicht muss ich mit dem Mann noch geschäftlich verkehren.«

»Oh, du glaubst also, dass Sodomie ihn verprellen könnte, dass er deine Einstellung gegenüber Frauen in feuchten Blusen aber als kleinen Charakterfehler abtun würde?« Sein Arm war warm unter dem Stoff seines Hemdes. Ich berührte die Unterseite seines Handgelenkes, jene verletzliche Stelle, an der die Haut bloß lag, und strich sanft den Verlauf der Vene nach, die dort pulsierte und dann unter dem Leinenstoff in Richtung seines Herzens verschwand.

»Sprich leise, Sassenach«, murmelte er und berührte meine Hand. »Nicht, dass die Kinder dich hören. Außerdem«, fügte er so leise hinzu, dass er gezwungen war, sich zu bücken und in mein Ohr zu flüstern, »sind es ja nicht alle Frauen. Nur die mit schönen, runden Ärschen.« Er ließ meine Hand los und tätschelte mir vertraulich das Hinterteil, wobei er angesichts der Dunkelheit eine bemerkenswerte Zielsicherheit an den Tag legte.

»Für eine magere Frau würde ich nicht einmal die Straßenseite wechseln, wenn sie splitternackt und pudelnass wäre. Und was Lillywhite angeht«, griff er das Thema wieder auf, in normalerem Tonfall, aber ohne seine Hand zu entfernen, die den Stoff meines Rockes jetzt meditativ um meine Pobacke modellierte. »Mag ja sein, dass er Protestant ist, Sassenach, aber er ist trotzdem ein Mann.«

»Mir war gar nicht bewusst, dass das nicht miteinander vereinbar ist«, ertönte Rogers Stimme trocken hinter uns in der Dunkelheit.

Jamie zog seine Hand zurück, als stünde mein Hintern in Flammen. Das tat er zwar nicht – ganz –, aber ich konnte nicht leugnen, dass sein Feuerstein trotz der Feuchtigkeit den einen oder anderen Funken im Zunder entfacht hatte. Doch bis zur Schlafenszeit war es noch lange hin.

Ich blieb gerade lange genug stehen, um Jamie kurz an einer intimen Stelle seiner Anatomie zu kneifen, so dass er scharf nach Luft schnappte, dann drehte ich mich um und sah, dass Roger einen großen, sich windenden Gegenstand auf dem Arm hatte, dessen Natur von der Dunkelheit verhüllt wurde. Kein Ferkel, schloss ich, trotz der lauten Grunzgeräusche, die das Wesen von sich gab, sondern Jemmy, der fest auf den Fingerknöcheln seines Vaters herumzukauen schien. Eine kleine, rosafarbene Faust erschien in einem zufälligen Lichtfleck, verschwand und traf mit einem soliden Hämmern auf Rogers Rippen.

Jamie grunzte seinerseits belustigt auf, ohne sich durch die Tatsache aus der Fassung bringen zu lassen, dass jemand mitangehört hatte, was er von den Protestanten hielt.

»Alle Mädchen sind tüchtig«, zitierte er ein schottisches Sprichwort, »aber woher kommen dann die nutzlosen Frauen?«

»Häh?«, sagte Roger, der ein wenig verwirrt klang.

»Protestanten werden mit Schwänzen geboren«, erklärte Jamie. »Zumindest die Männer – aber so mancher lässt seinen unbenutzt verschrumpeln. Ein Mann, der seine Nase in die Sünden anderer Leute steckt, hat keine Zeit, sich um seine eigenen zu kümmern.«

Ich wandelte mein Lachen in ein taktvolleres Husten ab.

»Und manche werden mit der Zeit nur selbst zu Riesenschwänzen«, sagte Roger noch trockener. »Aye, nun gut. Ich bin hier, um dir zu danken … dass du das mit den Taufen hinbekommen hast, meine ich.«

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