143.Eine Frau kam weichen Gelenks heran, eine Frau mit weisser Haube "uber dem Haar, eine Pflegerin, eine Schwester (легкой походкой ко мне подошла женщина, женщина с белым чепцом на волосах – сиделка, сестра; das Gelenk – сустав, сочленение, колено; die Haube
). Ein Schauer des Entz"uckens fiel "uber mich: ich hatte seit einem Jahr keine Frau gesehen (меня охватил трепет восторга: целый год я не видел женщины; der Schauer – благоговение, трепет, восторг; das Entz"ucken; entz"ucken – восхищать, обвораживать). Ich starrte die holde Erscheinung an, und es muss ein wilder, ekstatischer Aufblick gewesen sein, denn ,Ruhig! Bleiben Sie ruhig!' beschwichtigte mich dringlich die Nahende (не отрываясь, смотрел я на это дивное видение, и, наверное, это был такой безумный, восторженный взгляд, что приближающаяся /сестра/ поспешно успокоила меня: «Спокойно, лежите спокойно»; der Aufblick; nahen – приближаться, надвигаться). Ich aber lauschte nur auf ihre Stimme – war das nicht ein Mensch, der sprach (но я слушал только ее голос: неужели со мной разговаривал человек)? Gab es wirklich noch auf Erden einen Menschen, der mich nicht verh"orte, nicht qu"alte (неужели на земле еще есть человек, который меня не допрашивает, не мучает)? Und dazu noch – unfassbares Wunder! – eine weiche, warme, eine fast z"artliche Frauenstimme (и потом – непостижимое чудо! – то был голос женщины, мягкий, сердечный, я бы сказал, даже нежный). Gierig starrte ich auf ihren Mund, denn es war mir in diesem H"ollenjahr unwahrscheinlich geworden, dass ein Mensch g"utig zu einem andern sprechen k"onnte (я, не отрываясь, жадно смотрел на ее рот – после года в аду мне казалось невероятным, что один человек может ласково говорить с другим; g"utig – добрый, добросердечный, благосклонный; das H"ollenjahr; die H"olle – ад, преисподняя).
143.Eine Frau kam weichen Gelenks heran, eine Frau mit weisser Haube "uber dem Haar, eine Pflegerin, eine Schwester. Ein Schauer des Entz"uckens fiel "uber mich: ich hatte seit einem Jahr keine Frau gesehen. Ich starrte die holde Erscheinung an, und es muss ein wilder, ekstatischer Aufblick gewesen sein, denn ,Ruhig! Bleiben Sie ruhig!' beschwichtigte mich dringlich die Nahende. Ich aber lauschte nur auf ihre Stimme – war das nicht ein Mensch, der sprach? Gab es wirklich noch auf Erden einen Menschen, der mich nicht verh"orte, nicht qu"alte? Und dazu noch – unfassbares Wunder! – eine weiche, warme, eine fast z"artliche Frauenstimme. Gierig starrte ich auf ihren Mund, denn es war mir in diesem H"ollenjahr unwahrscheinlich geworden, dass ein Mensch g"utig zu einem andern sprechen k"onnte.