Читаем Die Kinder der Erde полностью

Das war der formelle Vorschlag, auf den zu warten pTo und Poto ihnen eingeschärft hatten. Und nun kam die Abstimmung. Nur ein paar fielen aus den Bäumen zu Boden, um ihr Mißfallen oder ihre Befürchtungen zum Ausdruck zu bringen. Und als die Abstimmung beendet war, flogen all jene los, die zugestimmt hatten, indem sie in den Bäumen geblieben waren, erhoben sich über die Lichtung, schwärmten aus und tollten herum und sangen. Dann schossen sie hinab, immer nur ein paar, um die Menschen zu berühren, sie nicht nur mit ihren Augen, sondern auch mit den Händen und Füßen zu sehen, und um ihre Stimmen zu hören, während sie mit der schwierigen Sprache kämpften.

»Dapai«, nannten sie Nafai, weil sie den Nasal- und Reibelaut seines Namens nicht aussprechen konnten. »Quet«, nannten sie Luet und benutzten den tiefen, gutturalen Verschlußlaut als Ersatz für das unaussprechbare L. »Ittib« war Issib, und »Kuschied« Huschidh. pTo hatte sich beklagt, daß die Alten ihre Namen anscheinend so gewählt hatten, daß das Volk sie nicht aussprechen konnte.

Doch Dapai, Quet, Ittib und Kuschied kamen der Sache ziemlich nahe. Die Engel hatten ihre Namen ausgesprochen und sie willkommen geheißen. Während der Stuhl hinter ihnen herzockelte, folgten sie den segelnden und ausschwärmenden Engeln in das Tal hinab, das ihre Heimat war.

13

Morde

Vas wollte nichts Böses. Er war lediglich ein aufmerksamer Mann, und ein leidenschaftlicher. In den Monaten, die vergangen waren, seit Elemak den fliegenden Alptraum zusammengeschlagen hatte, den sie Engel nannten, und Eiadh ihn vor allen zurückgewiesen hatte, schien das eisige Verhältnis zwischen Elemak und Eiadh nicht aufgetaut zu sein. Soweit Vas es sagen konnte, sprachen die beiden nicht miteinander, und Elemak schaffte es irgendwie, sich fast nie in seinem Haus aufzuhalten, wenn Eiadh sich darin befand. Nicht, daß Vas stets auf das Kommen und Gehen der Leute geachtet hätte. Ihm fiel einfach zufällig auf, daß Elemak mit der Wühlergeisel in dem Schiff blieb und lernte, dessen Sprache zu summen und zischen, und daß die arme Eiadh ohne männlichen Gefährten auskommen mußte.

Nun ja, Vas war nicht ganz so allein. Sevet, seine liebe Frau, die ihn in Basilika regelmäßig betrogen hatte, hatte ihn nun erneut hintergangen, indem sie durch die Geburt sehr vieler Kinder einen fetten Bauch bekommen hatte. Noch schlimmer war, daß sie nichts mehr von dem fröhlichen Charme zeigte, den er damals so geschätzt hatte, als er den ersten mehrjährigen Ehevertrag mit ihr schloß. Zu jener Zeit war sie eine Berühmtheit gewesen, eine bekannte und geschätzte Sängerin. Vas hatte damals wirklich einen tollen Fang mit ihr gemacht.

Aber sie hatte seit Jahren nicht mehr gesungen. Nicht mehr seit dem Abend, an dem Kokor nach Hause gekommen war und ihren Gatten Obring überrascht hatte, wie er zwischen Sevets einladende Hüften stieß. Koja handelte eher impulsiv als aus einem Gerechtigkeitsgefühl heraus und hatte auf die Person eingeschlagen, die sie am meisten auf der Welt haßte, auf ihre Schwester Sevet. Der Schlag hatte ihren Kehlkopf getroffen, und Sevet hatte seitdem keinen Ton mehr gesungen. Aber es lag kein körperlicher Schaden vor. Sie konnte sprechen, und nicht nur eintönig. Und sie summte den kleinen Kindern Schlaflieder vor. Aber mit voller und starker Stimme zu singen — das war vorbei. Und das galt natürlich auch für den Ruhm, in dessen hellem Schatten Vas so geschwelgt hatte. Also war nichts mehr an Sevet sonderlich attraktiv. Doch leider war sie Rasas Tochter, und sie alle hatten sich auf den Unsinn eingelassen, der dazu geführt hatte, daß sie in die Wüste hinausgezogen waren, und so hatte die Ehe kein Ende gefunden, obwohl der letzte Funke der Liebe, die einst zwischen ihnen gewesen war, in der Nacht erlosch, als sie ihn mit dem bemitleidenswerten, elenden, dummen, verabscheuungswürdigen Wurm von Gatten Obring betrogen hatte.

Also war Vas genauso einsam wie Eiadh, und aus ähnlichen Gründen — beide hatten herausgefunden, daß ihre Ehepartner moralische Kretins waren, die nicht mal zu einem Funken menschlichen Anstands fähig waren. Vas hatte seine lieblose Ehe ertragen und der Hure sogar drei Kinder gemacht, obwohl niemand ahnte, wie sehr er es haßte, sie auch nur zu berühren. Und es war nicht nur ihre immer fetter werdende Taille oder der Verlust ihres von Ruhm umgebenen Lebens in Basilika. Es war das Bild, wie sie ihre Beine um Obrings nackte, schlaffe, weiße, haarige Schenkel geschlungen hatte, und das Wissen, daß sie dies nicht mal getan hatte, um Vas zu betrügen, sondern um ihre boshafte, untalentierte kleine Schwester Kokor zu ärgern. Sevet hatte zweifellos nicht mal an Vas gedacht, während sie ihn …

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