Наш Ветрогон, хвастун отменный,
Хотел картинами себе увесить стены,
Как у вельмож они бывают.
Картины тут — и глянь, как рамы их блистают.
«STAX LEBT! ISTS MOGLICH, DASS ER LEBT?...»
Stax lebt! Ists moglich, dass er lebt?
Ists nicht sein Schatten nur, der mir vor Augen schwebt?
Nein, nein, er ists gewiss, er lebt.
Ich dacht', er hatte langst sein mustervolles Leben
Zum Preis dem Stricke hingegeben.
Стакс жив! Тому не верит свет!
Не тень ли Стаксова здесь взору предстает?
Нет, нет! Он сам явился в свет.
Я ж мнил, что честну жизнь давно по доброй воле
Скончал он в петле на глаголе.
«IHR, DIE IHR UBER DORIS KLAGT...»
Ihr, die ihr uber Doris klagt
Und ihr zum grossten Nachteil sagt,
Sie sei den Mannern nicht gewogen,
Weil keiner sie zum Lieben je bewogen,
Wie konnt ihr sie so hart verklagen?
Kein Jungseile wird von ihr dies Bose niemals sagen.
Не след Дориду нам хулить
И пред людьми ее чернить:
Она мужчин-де сторонится
И на любовь нимало не клонится.
Зачем винить ее сурово?
Холостяки о ней не говорят худого.
«O WELCHE GRAUSAMKEIT! O WELCHE BOSHEITSSUNDE...»
О welche Grausamkeit! O welche Bosheitssunde
Begehet ein Verleumder nicht,
Wenn er zum Nachteil selbst der grossten Unschuld spricht!
Und dies empfand auch jetzt Dorinde.
Man sagt von ihr, sie hasst der Menschen ganz Geschlecht
Und denkt und spricht von jedem schlecht.
Schweigt, ihr Verleumder, schweigt! Halt’ ein mit eurem Schmahn,
Ich selbst will fur Dorindens Unschuld stehn,
Dorinde hasst ja nur ihr eigenes Geschlecht.
О злобный клеветник! Свирепейшее жало!
Ужели можно перенесть,
Когда невинности убыточит он честь?!
Сие Доринда испытала.
Ей человеческий-де ненавистен род,
Она-де каждого клянет.
Клеветники, давно пора умолкнуть вам.
За честь Доринды я вступаюсь сам:
Ведь ненавистен ей один лишь женский род.
«GIB, HIMMEL, MIR DOCH BALD EIN LIEBES JUNGES WEIB...»
«Gib, Himmel, mir doch bald ein liebes junges Weib
Zur Freude und zur Ruh,
Rief einstens sehnsuchtsvoll ein Mann;
Und ich rief auch den Himmel an:
«Gib mir zu meinem Wohl und meinem wahren Heil
Auf Lebenszeit das Gegenteil!»
«О небо! Юную жену мне ниспошли,
Чтоб с нею мы свой век отрадно провели!» —
В тоске однажды некто восклицал.
Тут к небесам и я воззвал:
«Мне во спасение ты отведи напасть —
На век мой дай обратну часть!»
«STAX SITZT UNDDENKT DENGANZEN TAG...»
Stax sitzt und denkt den ganzen Tag.
Sagt, was doch Stax wohl denken mag?
Ists ein Prozess, ein Halsgericht,
Was ihm den Kopf zerbricht?
Nein, alles dieses nicht.
Was denn? Weil seine Frau mit Mannspersonen spricht.
Весь день задумчив Стакс сидит.
Скажите, что его томит?
Тяжба иль уголовный суд
Его теперь гнетут?
Отнюдь! Его жена —
Всегда с мужчинами беседует она.
SINNGEDICHT UBЕR EIN BRAUTPAAR
Hebt auf den zweifelvollen Streit,
Ihr Gaste, die ihr hier zum Mahl versammelt seid,
Ob in der Tat dies Paar voll heisser Liebe brennt.
Ihr hort es ja, der Brautigam wird schon
Von einem jungen Sohn
Papa genennt.
Сумнительный оставьте спор!
Вы, гости на пиру, и знайте с этих пор:
Во брачной сей чете амурный пыл живет.
Из вас, поди, всяк нынче слышать мог,
Как жениха сынок
Отцом зовет.
«EIN MADCHEN ZEIGET SICH GLEICHEINEM ENGEL MIR...»
Ein Madchen zeiget sich gleich einem Engel mir,
Kaum hab ich sie, so wird der Teufel selbst aus ihr.
Мне дева кажется творением небес,
А стоит сблизиться, как станет сущий бес.
«DU HAST UNS, BOILEAU, DURCH DEINEN WITZ GEZEIGT...»
Du hast uns, Boileau, durch deinen Witz gezeigt,
Welch Ubel eine Frau im Ehestand erzeugt.
Allein du hast uns nicht zugleich belehren wollen,
Wie wir (Jas Frauensvolk naturlich hassen sollen,
Преострым ты умом явил нам, Боало,
Какое нам от жен бывает в браке зло,
Но ты не пожелал добавить в поученье,
Как нам по естеству питать к ним отвращенье.
SINNGEDICHT
Der gute Mann dort denkt in seinem Sinn,
Die Junker bucken sich vor ihn.
Der Geck! Besinnt er sich denn nicht,
Dass er den Augenblick mit seiner Frauen spricht?
Вон Добродум, и, верно, мыслит он:
Ему дворяне бьют поклон.
Иль невдогад головушке чудной,
Что со своей в тот миг беседует женой?
«HERR KORNREICH KLAGT: ER FRIERTUND HAT NICHT HOLZGENUG...»
Herr Hornreich klagt: er friert und hat nicht Holz genug,
Sein kaltes Zimmer zu erwarmen.
Herr Hornreich ist nicht klug,
Er macht umsonst vor Frost so viel Geschrei und Larmen,
Die Horner, die er tragt, sind die nicht Holz genug?